Billard für Senioren
Gesundheit ist nun schon seit Jahren ein regelrechtes Trendthema. Überall liest man Sätze wie beispielsweise "Damit man auch im Alter noch fit ist." oder "Gedächtnistraining ist das A und O.". Wenn man sich dann noch empfohlene "Übungen" und "Verhaltensweisen" ansieht, kommt es uns stellenweise so vor, als wäre das Leben schon Anfang 30 so gut wie vorbei. Wir halten das, kurz gesagt, für ausgemachten Blödsinn. Natürlich muss man all seine Fähigkeiten und Fertigkeiten benutzen, wenn man sie nicht nach und nach verlieren will, das steht völlig außer Frage. Dabei mögen auch Fingerübungen oder ein Kreuzworträtsel am Tag durchaus probate Mittel sein, um ein wenig der Arthrose und der Demenz vorzubeugen.
Aber macht das auch wirklich Spaß?
Ist ein aktives Leben mit vielen sozialen Kontakten nicht viel interessanter?
Wir sind uns sicher, dass ein paar Partien Billard eine ernsthafte Alternative darstellen! Denn auch dabei hält man viele Fähigkeiten in Schuss und das ohne irgendwelche körperlichen oder geistigen Voraussetzungen.
Schon allein die leichte Bewegung am und um den Tisch sorgen zusammen mit der leicht gebeugten Stoßhaltung dafür, dass die Muskulatur des Bewegungs- und Stützapparates nicht zurückgebildet wird. Ganz unbewusst werden durch die Fingerhaltung Feinmotorik und Beweglichkeit trainiert. Außerdem verlangen Stoß, sowie taktische und strategische Entscheidungen dem Billardspieler ein hohes Maß an Konzentration ab, was die "grauen Zellen" nachhaltig fordert und fördert.
Das Wichtigste ist jedoch, dass man in einem Verein niemals allein ist. Man pflegt soziale Kontakte zu unterschiedlichsten Menschen, hört Neues von der Welt und findet generationenübergreifend Ansprechpartner zu allen Themen. Obendrein besteht die Möglichkeit, sich direkt sozial zu engagieren und der Welt ein wenig von dem zurück zu geben, das man (hoffentlich) selbst in seiner Jugend erfahren hat - oder auch gerne erfahren hätte.
Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung!